Berufsunfähigkeit: Gerade junge Menschen müssen vorsorgen

Gerade als junger Mensch hast Du noch wenig oder gar keinen Anspruch auf gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Falls Du plötzlich schwer erkrankst und Deinen Job verlierst, musst Du mit hohen finanziellen Einbußen rechnen – es sei denn, Du hast Dich rechtzeitig privat mit einem Berufsunfähigkeitsschutz abgesichert. Achtung: Ohne eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist der Gang zum Sozialamt im Ernstfall oft unvermeidbar.

 

Der Verlust der Arbeitskraft bringt Betroffene oft an den Rand ihrer finanziellen Existenz. Bereits jeder Vierte wird heutzutage vor Erreichen des normalen Rentenalters erwerbsunfähig. Die wichtigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit sind Schäden an Wirbelsäule und Gelenken (35%), seelische Erkrankungen (15%), Herz-Kreislauf-Krankheiten (13%) und Krebs (11%). Private Versicherer gewähren zum Glück schon Auszubildenden, Schülern und Studierenden vollen Invaliditätsschutz für den später ausgeübten Job. Wenn man tatsächlich aus gesundheitlichen Gründen seine Arbeit nicht mehr ausüben kann, bekommt man vom privaten Berufsunfähigkeitsversicherer eine feste Monatsrente in vereinbarter Höhe. Außerdem unterstützt der Versicherer finanziell bei der Rehabilitation und einer möglichen Wiedereingliederung ins Berufsleben. Die Höhe der versicherbaren Berufsunfähigkeitsrente ist meist pauschal beschränkt, solange man noch nicht im aktiven Berufsleben steht – oft auf 1.000 Euro monatlich. Experten empfehlen deshalb vor allem jungen Menschen, die höchstmögliche Rente zu versichern.

 

Nach dem Berufsabschluss und bei Eintritt ins Arbeitsleben kann man die private Berufsunfähigkeitsversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung aufstocken, denn in dem meistern Verträgen ist eine so genannte Nachversicherungsgarantie vereinbart. Weiterer Vorteil, wenn man sich schon als gesunder junger Mensch für einen privaten Berufsunfähigkeitsschutz entscheidet: Die Beiträge sind günstig, Versicherungsausschlüsse oder Beitragsaufschläge wegen bestehender Erkrankungen sind selten.

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